Für die Klimaanpassung gibt es in verschiedenen Bereichen spannende Ansätze.
Lebensraumanpassung: Hier geht es direkt um bauliche und gestalterische Massnahmen. Beispiele sind: mehr Grün- und Wasserflächen zur Kühlung, entsiegelte Böden zur besseren Wasserspeicherung oder hitzeresistente Stadtbäume.
Biodiversität: Eine vielfältige Natur hilft uns, mit den Veränderungen besser zurechtzukommen. Anpassung bedeutet hier: Lebensräume für Tiere und Pflanzen erhalten, Moore und Feuchtgebiete schützen, standortgerechte Arten fördern und auf Pestizide verzichten.
Konsum: Auch unser Konsum kann an den Klimawandel angepasst werden. Dazu gehört etwa die Förderung klimaresilienter Produkte aus der Region oder die Nutzung von Materialien, die Hitze oder Feuchtigkeit besser standhalten.
Tourismus: Tourismusangebote sollten auch bei extremer Hitze oder Wetterumschwüngen attraktiv bleiben. Ideen sind etwa: schattige Ruhezonen, Wasserstellen, wetterfeste Infrastruktur oder alternative Angebote in trockenen Sommern und schneearmen Wintern.
Mobilität und Energie: Unsere Verkehrs- und Energieinfrastruktur ist zunehmend von extremen Wetterereignissen betroffen. Klimaanpassung heisst hier zum Beispiel: Schutz von Stromleitungen und Energieanlagen vor Sturm oder Hitze, widerstandsfähige Strassenbeläge, gute Entwässerungssysteme oder schattige Wege für Fuss- und Veloverkehr. Ziel ist es, dass Stromversorgung und Mobilität auch bei Hitze, Starkregen oder Schneemangel zuverlässig bleiben.